Auf einer Sitzung am 12. Januar 2014 in Mainz wurde eine Arbeitsgemeinschaft der Institute für Existenzanalyse und Logotherapie in Deutschland mit sieben Instituten gegründet. Die AG versteht sich als eigenständige, freie Gemeinschaft, deren Mitwirkende in einem offenen Austausch stehen und eine Kooperation mit dem Viktor Frankl Institut in Wien pflegt.
Institut für Logotherapie und Existenzanalyse, Mülheim an der Ruhr ( Dipl. Psych. Jürgen Arimond)
LOGI-Institut, Korschenbroich (Dipl. theol. Walter Cremer)
ILES- Institut, Kiel (Dipl. Sozialarb.. / Dipl. Sozialpäd. Gerlinde Ghattas)
Akademie für Logotherapie und Existenzanaylse, Mainz (Prof. Dr. phil. Randolph Ochsmann)
Akademie Leben und Philosophie, Hohenfels ( Dr. phil. Susanne Rütter)
Institut für Logotherapie und Existenzanalyse, Hamburg (Dr. theol. Stephan Peek)
Institut für Logotherapie und Existenzanalyse Essen-Werden (Dr. med. Ursula Tirier)
Intention der Gründung von AGIEL
Wir sind zusammen gekommen, um in Deutschland einen geistigen Ort zu schaffen, der sich den Idealen der Logotherapie verbunden weiß, von strikten bürokratischen einengenden Vorgaben unabhängig hält, um das Gedankengut der Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor Frankl zu bewahren und in seinem Sinne - wo nötig - weiter zu entwickeln.
Die Logotherapie ist eine eigenständige psychotherapeutische Methode. Sie hat sich zudem geöffnet für viele Berufsfelder, in der sie ihre einzigartige und tiefe Wirkung entfaltet.
Als langjährige InstitutsleiterInnen verstehen wir die Weiterbildung in Logotherapie und Existenzanalyse als berufliche Zusatzqualifikation in den Bereichen Psychotherapie, Beratung und Begleitung, Erziehung und Bildung sowie zur Erweiterung der persönlichen Kompetenz.
Wir organisieren uns als Gemeinschaft, die sich vorrangig zur Aufgabe macht: in Lehre, Weiterbildung und Forschung, im Dialog untereinander und mit allen Interessierten, die logotherapeutisch arbeiten, den Geist der Logotherapie von Viktor Frankl lebendig zu erhalten.
Spezielle Aufgaben von AGIEL
Austausch von Erfahrungen der Institutsleiterinnen und Institutsleiter im Hinblick auf Organisation und Durchführung von Ausbildungskursen.
Weiterentwicklung der Ausbildungskurse mit Curriculum im Hinblick auf Grundbildung, praxisbezogene Vertiefung, Selbsterfahrung und Supervision.
Entwicklung logotherapeutischer Methoden, die diskutiert und kritisch - konstruktiv geprüft werden.
Formulierung, Durchführung und Publikation von Forschungsprojekten.
Organisation von Arbeitstagen zu Theorie und Praxis der Logotherapie.
Die Arbeitsgruppe wird sich nach einer Einarbeitungsphase für weitere Personen und Institute mit entsprechender Qualifikation öffnen, die aktiv mitarbeiten oder an Gesprächsrunden und Tagungen teilnehmen möchten.